Jahn J Kassl, November 4, 2013
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Lieber Georg,
da gibt es nichts hinzuzufügen! Es ist eine wunderbare und vollständige Abhandlung der Dynamik dieser Zeit und der Spur der Menschheit. Die „jungen Seelen“ sind auch für mich immer wieder Thema und deutlich zu erkennen, so ich in ein Gesicht eines vermeintlich Mächtigen oder einer vermeintlichen Berühmtheit blicke. Nur eine solche Seele, die in sich noch unbefriedigt, d.h. im Unfrieden ist und die ihre Erfahrungsschleife auf dieser Ebene erst begonnen hat, ist zu so viel Dummheit, Ignoranz, Gefühlskälte und auch Kurzsichtigkeit (wie wir es auf unseren Bühnen der Welt alltäglich erleben) fähig, jede ältere Seele weiß, dass ein „Aschenputtel-Dasein“ absolut entbehrlich ist, da dieses zur Genüge ausgekostet wurde. Nicht so bei den jungen Seelen und unsere Führungsriege dieser Welt – auf allen Ebenen, Kirche, Staat und Gesellschaft – ist voll davon. Und so sieht nun unsere Welt, die wir nun verlassen, auch aus. Unvollkommenheit und Lieblosigkeit, wohin man blickt.
Es war immer schon meine feste Überzeugung, auch als Kind bereits, dass ich hier etwas zu tun, zu erfüllen habe, dass ich jedoch grundsätzlich und in diesem hier beschriebenen Sinne „falsch“ bin auf diesem Planeten. Niemals konnte ich verstehen, in welch seichten Gewässern sich die Menschen wohl fühlen und als noch nicht einmal schulpflichtiger Ministrant war ich bereits erstaunt darüber, wie unbeseelt die Priester ihr Amt vortrugen, wie lieblos sie von der Liebe sprachen und von Gott. Sehnsucht nach der Einheit – ist selten – wie wahre Sucher selten sind.
Heute habe ich natürlich mit dieser Situation Frieden geschlossen, heute, da ich weiß, was ich zu erfüllen habe und da ich weiß, dass ich dann, wenn alles getan ist, abgezogen werde. Gute Aussichten nenne ich das – was jedoch auf die Menschen zukommt, immer noch – ist für mich nach wie vor eine sehr massive wie notwendige Tatsache, die in mir obwohl klar, immer noch ein gewisses Unbehagen/Bedauern auslöst; denn ich sehe die vielen leidenden Menschen und die Schreie derer, die heute im Hochmut baden und kaum fähig oder gewillt sind auch nur einen Meter über ihren Horizont hinauszublicken. Gefangene, die sich als Freie gebärden; wenn es nicht so bitter ernst wäre, wäre es irgendwie lustig – eine Tragikomik.
Insgesamt sehe ich, dass wir diese Welt überwinden, dass wir jedoch, so wie in die jeweiligen Zeitlinien blicken, von einer tiefen „Trauer“ erfasst werden könnten. Denn Verstehen ist das Eine, es jedoch zu ertragen, ist etwas völlig anderes. Der dummen jungen Seele blühen viele Erfahrungen und wer, wie wir, durch diese Erfahrungen in vielen Inkarnationszyklen bereits geschritten ist, weiß, wie sich Hitze und Kälte anfühlen. Und diese stehen der großen Menschenschar noch bevor.
Diese Zeitleiste ist grundsätzlich absolut unattraktiv, wird jedoch zur einmaligen Attraktion, da sie im radikalen Wandel begriffen ist. Und das zu Bewirken sind wir gekommen. Eine große Aufgabe, in deren Endphase wir wohl untrüglich eingetreten sind.
Mit diesen Worten und mit meinem Dank für diese ausgezeichnete Darstellung dieser Ebene –
In Liebe Jahn